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Der Sound, das ist Motor und Seele des Animationsfilms. Walt Disney, der bereits zu Zeiten des Stummfilms begonnen hatte, kurze Filme zu animieren, war einer der Ersten, der das begriff und in der Folge zum wichtigsten Trickfilmproduzenten der Welt wurde.
Mit The Sound of Disney präsentiert das DFF von Freitag, 7. August 2020, bis Sonntag, 10. Januar 2021, eine Ausstellung zur Klangwelt der Disney Klassiker. Untersucht wird der Einsatz von Musik, Geräuschen und Dialogen in den Originalfilmen sowie in vielen Synchronfassungen.
Der Betrachtungszeitraum reicht von kurzen Micky Maus Cartoons und Filmen aus der beliebten Reihe „Silly Symphonies“ aus den 1920er und 30er Jahren bis hin zu den abendfüllenden Meisterwerken, die zu Walt Disneys Lebzeiten (1901 – 1966) entstanden sind:
von SNOW WHITE AND THE SEVEN DWARFS (US 1937) bis zu THE JUNGLE BOOK (US 1967).
Walt Disney war ein von der Animation begeisterter Perfektionist. Er setzte Standards der Filmgeschichte – brachte 1928 den ersten erfolgreichen Zeichentrick-Tonfilm heraus, 1932 den ersten Cartoon im Dreifarben-Druckverfahren von Technicolor, 1937 den ersten abendfüllenden US-amerikanischen Animationsfilm – und gewann mit seinen Werken unzählige
Oscars® sowie andere Auszeichnungen. Sein Name wurde zur Marke, sein Studio zum Weltkonzern.

„Die Ausstellung des DFF, The Sound of Disney, richtet sich an Menschen jeden Alters und jeder Herkunft“, betont Kuratorin Daria Berten. „Sie bietet ein interaktives Erlebnis, das die Bedeutung von Stimmen, Musik und Geräuschen im Animationsfilm erfahrbar macht.“ Im Fokus
stehen jene Filme, die zu Walt Disneys Lebzeiten (1901 bis 1966) entstanden sind. Eine großangelegte Soundinstallation, zahlreiche Filmausschnitte in verschiedenen Sprachen, Medienstationen und Exponate von hohem Schauwert zeigen einen Querschnitt durch das künstlerische Schaffen des Studios.
Grundlage ist ein Sammlungsbestand des Münchner Stadtmuseums, dem letzten Spielort der Ausstellung „How Walt Disney Animation Is Made“, die von 1959 bis 1963 in Europa tourte. Das Besondere: Sie wurde noch von Walt Disney selbst zusammengestellt. Die Sammlung umfasst
Produktionsskizzen, Figurenstudien, Animation-Cels* und Hintergrundgestaltungen zu vielen Walt-Disney-Produktionen sowie Fotografien von Filmschaffenden. Ergänzt wird dieser
Sammlungsbestand durch Leihgaben der Southern Oregon Historical Society, des American Heritage Center sowie Bestände und Neuankäufe des DFF.


Komplettiert wird die Ausstellung durch zwei Adaptionen von THE JUNGLE BOOK (US 1967, R: Wolfgang Reitherman), geschaffen von den Videokünstlern David Claerbout und Pierre Bismuth. Auf ganz unterschiedliche Weise setzen sie sich mit der Bedeutung und Wirkung von Ton in Disneys Klassiker auseinander. Die Ausstellung wird ergänzt durch ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen durch die Ausstellung, Kinovorführungen, Workshops,
Vorträgen, Diskussionen, Konzerten sowie digitalen Programmangeboten auf: https://www.dff.film/ausstellung/the-sound-of-disney/

Quelle: DFF Frankfurt